Abgebrannt in Pommernland

Kurz währte die Einkehr in Neuruppin. Als zwei nächtige Radaubrüder frühmorgens in einem städtischen Hotel aufwachten, wußten sie nicht einmal, wie sie dahinein gekommen waren, zumal alle Türen verschlossen waren und nur ein Fenster im Erdgeschoß den Weg nach draußen wies. Schnell entfleuchten die beiden der unheimlichen Herberge, legten sich noch etwas in den Stadtpark und befreiten an der Stadtmauer alsodann die Mägen von überschüssigen Schnapsresten, welche damit nicht allein kostenlos, sondern auch umsonst gewesen waren.

Der 78-Jährige Rauschebart Kaminski kam mit seinem gelben Bus die Landstraße getuckert, wollte von Berlin zu einer Segeltörn an die Wasserkante. Als er zwei arme Schlucker den Straßenrand entlangtorkeln sah, hielt er kurzentschlossen an und lud sie ein: "Wolln doch mal sehn, ob wir uns vertragen." Das ging so ganz gut. Kurz vor Anklam durften sich die verkaterten Gestalten an das erste Essen wagen. "Ich lad euch ein, Kaffee is bestellt. Sucht euch nen Kuchen aus. Oder wollt ihr wat Warmes essen?". Nein, oh, nein! Was Klitzekleines nur für den gepeinigten Magen! Doch lange war nicht Rasten: "Los, meine Jungens, das letzte Stück!". Also die Leinen los, und einige Stunden später baden die Jungens bei Ahlbeck in der Ostsee und lassen sich beim Abklappern von drei Gasthäusern zwei Abendbrote schmecken. Die Usedomer Lumpenwalz kann beginnen...

Lumpenpack


Ruppig in Neuruppin. Das Eisbein im Bauch, einige Schnapserl im Kopf und den Schalk im Nacken streifen wir durch Neuruppin, auf der Suche nach Kneipen und Deernen. Dunkel sind die preußisch ausgerichteten Straßen, klein die Häuser und niedrig die Fenster. Wo Licht brennt, da klopfen wir. Hinter einer Scheibe endlich rumort es, Schlösser fallen. Stapfi will sich verdrücken, aber Rülps bleibt stehen, in Erwartung eines freundlichen Empfanges. Durch die Haustür drängt sich jedoch ein hühnenhafter Geselle mit bissigem Gesicht, legt eine Hand auf die Faust der anderen, drückt, bis daß die Finger knacken. Rülps, vor Schreck bereits einen halben Meter kleiner, zeigt zitternd auf Stapfi: "Der da war's!" Ein kalter Blick zu Stapfi, der Hühne strafft seine Armmuskeln und rollt drohend: "Was wollt ihr!?" Rülps bescheiden: "Na fragen, ob Ihr vielleicht ein Schnäpschen für uns habt, wir singen Euch auch ein Lied!" - Da lacht der Riese, daß die Scheiben wackeln: "Ihr spinnt ja!" Dreht sich um und schlägt die Tür hinter sich zu.

Lumpenhund und Schweinetier. In Ahlbeck sind wir nach zwei Abendbroten pappesatt und hundemüde. Rülps will dennoch einen Schnaps ergattern, obwohl er eigentlich keine Lust darauf hat. Tür auf in einer Nobelspelunke und ran an den Kellner: "Hamse nen Schnaps? Kriegense Musik!" Die Tusse neben dem Kellner zischelt: "Kann der das auch freundlich fragen?" Kellner: "Der Chef ist dahinten." Ran an den Chef: "Entschuldigen Sie bitte, dürften wir ein kleines Getränkchen erhalten, wenn wir Ihre erlauchten Gäste mit Frau Musika erfreuen?" - "Nö." Abgang und Fazit: Freundlichkeit ist keine Zier, wenn der Wirt ein Schweinetier!

Das letzte Kaff. Kamminke ward uns anempfohlen. Hier sollte es Hausmannskost mit Familienmusik geben. In Gedanken malen wir uns ein reetgedecktes Haus im Grünen aus, an welchem sich Urlauberscharen tummeln und wo nur noch wir zur Stimmungsmache fehlen. So wandern wir einen ganzen Tag über Korswandt und Garz mit festem Ziel durch schönste Gegend und irgendwann durch ein altes Fischerdorf namens Kamminke. Die urige Spelunke stellt sich jedoch als polnisches Straßenbistro heraus. Ein junger Kellner serviert uns immerhin ein Bier sowie je einen Puddingbecher aus einem Billigmarkt mit fast abgelaufenem Verfallsdatum und meint, sein Vater habe hier früher manchmal "Kiebord" gespielt. Wir schlendern zum Hafen und zur dortigen Fischräucherei. Der vertalgte Pökelwanst knurrt uns an, er vergäbe nichts zu futtern, er könne doch auch selbst Musik machen. Am Boddenstrand stehen drei Wohnwagen und weiter hinten trutzt ein einziges buntes Plastezelt der Verödung eines vormaligen Zeltplatzes. Wir werden an einem Wohnwagen aufgefordert, Musik zu machen, bekommen dafür mit freundlichster Inbrunst ein Essen aus gebratenem Polenbrot mit Gelbwurst kredenzt sowie lauwarmem Bier aus Plasteflaschen. Auch auf dem Zeltplatz werden wir von den vier jungen Kämpen, die sich offensichtlich langweilen, zu Nudeln und Machorka eingeladen. Kamminke ist der Arsch der Welt. Myriaden von Mücken und eine kulturelle Verwahrlosung lassen ahnen, daß Fräulein Polonia nicht mehr weit ist.

Einer bleibt Bauer! Am nächsten Morgen ziehen wir vom Golm eine verwachsene Pflasterstraße entlang nach Westen und werden von dem ersten Fahrer, einem Handwerker, mitgenommen. Der kann es gar nicht fassen, daß uns noch nicht einmal der Kamminker Talgwanst hold war und drückt uns als Entschädigung beschämt fünf Dukaten in die Hand. In Zirchow stehen wir wieder an der Straße. Es naht ein Bauer in abgerissenem Blaumann und gelben Zahnstummeln: "Ist schwierig heute." - "Na, es geht schon." - "Ihr macht Musik." - "Genau, davon leben wir. Und selbst?" Nun sprudelt es aus dem Alten heraus: wie schwer es in der Landwirtschaft ist, daß das Melken nichts einbringt, daß der Milchpreis zu niedrig ist, daß der Junge hier weg will und die Tochter schon weg ist... Doch schlußendlich steht unerschütterlich die Losung: "Aber was auch kommen mag, ich bleibe Bauer!" Bleibe das, Mann!

Mühlenkunde. Wir stoßen nach Benz, besichtigen die dortige Holländerwindmühle und lassen uns von der Frau Müllerin mit Kaffee und frischem Kuchen bewirten. Auch bei Pudagla ersingen wir uns unseren Eintritt in die dortige Bockwindmühle, dürfen noch einen Kaffee schlürfen und erfahren viel Mühlenkundliches. In Deutschland gab es 1910 noch etwa dreitausend Windmühlen von ehemals nahezu fünfundzwanzigtausend. Mittlerweile dürften es noch weniger sein. Die älteste Erwähnung der Pudagler Bockwindmühle stammt aus dem Jahre 1752. Zisterziensermönche aus Camp am Niederrhein sollen bereits im Jahre 1253 die ersten Erbauer hölzerner Bockwindmühlen auf deutschem Boden gewesen sein. Bei der Bockwindmühle steht der Turm auf einem Bock, die ganze Mühle wird nach dem Wind ausgerichtet. Die holländischen Mühlen, wie jene in Benz mit feststehenden Turm und drehbarer Haube, fanden sich in Mecklenburg seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts. Sie sind stabiler als Bockwindmühlen, geräumiger und haben mehr Platz für Mahlgänge. Holländermühlen finden sich vorrangig in Küstengebieten, weil sie als sturmfester galten, während hingegen die Bockwindmühlen in Bau und Wartung preiswert waren.

Pappesatt: Lump schachmatt. Nachdem wir in einer mittelmäßigen Spelunke zum Abendbrot ausgiebig Nudeln gestopft haben, ziehen wir am Deich entlang in die Dunkelheit und finden im nächsten Fischerdorf ein fürstliches Gasthaus. Hinein in die feine Garage! "Gibt es denn wohl für lustige Musikanten ein Schnäpschen hier?" - "Na, essen wollt ihr wohl nichts?" - "Ooch, naja..." - "Vielleicht eine Fischsuppe, Spezialität des Hauses?" - "Ööch..." (nun aber! eine klitzekleine Tasse voll Fischsuppe nur!) "...ööch... gern natürlich, gern!" Die Gäste werfen uns beim Singen die Trinkgelder samt dazugehörender Getränke zu, dann kommt die Fischsuppe in Form zweier großer Bottiche mit riesigen Fischbrocken. Wir stochern und löffeln und ächzen und stochern und rühren, doch die Teller werden nicht leer. "Wenns bei mir hochkommt, renne ich da drüben ans Fenster!" stöhnt Rülps leise. Der Nachbar schnauft nur gequält. Es hilft nichts, wir müssen die vollen Teller zurückgeben, drücken verschämt unsere schwabbelnden Bäuche durch den Ausgang und lassen eine beleidigte Wirtin zurück.

Räucherfisch angeln. Wir kommen früh nach Koserow, wo es Fischräuchereien en gros geben soll. In der ersten Räucherhütte werden wir um Zurückhaltung gebeten: "Wir machen erst um Zehne auf, ich gebe euch je ein Fischbrötchen, aber singt nicht und sagt der Chefin nichts!" Wir futtern und warten bis um Zehn, denn die Beute war mager. Direkt bei der Chefin anklopfend sollen wir für ein Hochzeitspaar singen, erhalten einige Dukaten und dürfen mit zur Räucherhütte kommen, um uns ein Häppchen abzuholen. Der Angestellte, der uns schon kennt und ob unseres nochmaligen Erscheinens samt Chefin zunächst einen Schreck bekommt, packt uns zähneknirschend etwas Räucherfisch ein und meint, in anderen Räuchereien wäre man nicht so großzügig. Wir ziehen zwanzig Meter weiter zum Nachbarn, wo unser Gesang auf freundlichstes Entgegenkommen stößt, wir zum ausgiebigen Fischmahle eingeladen werden und uns ein riesiges Marschbündel leckersten Räucherfisches mit auf die Reise gegeben wird.

Wir Wettergötter. Überstürzte Flucht aus Zinnowitz, das zwar vor Reichtum blitzt, uns aber außer Kaffe und Kuchen nichts bietet. Sturmwarnung eilt über die Insel, dunkelgrau wabert bereits der Himmel. Wir werden schnell nach Krummin gebracht, hocken uns in das Gartenlokal "Naschkatze" und singen. Plötzlich verziehen sich die Wolken, die Sonne gleißt und der Wirt meint, das müsse unser Gesang vollbracht haben. Andauernd greift er sich Stapfis Hut und sammelt bei seinen Gästen Dukaten für uns. Wie wir später erfahren, wütete der Sturm im ganzen Land, nur die Insel blieb verschont.

Die Weissagung. Oft hören wir bei Back- und Fleischwarenfachangestellten (nicht zu verwechseln mit echten Bäckern und Fleischern), daß man uns nichts geben könne, da "der Chef im Urlaub" sei. So ereignet sich folgendes in Greifswald: In so einem Backs-Hop meint die junge Angestellte: "Der Chef ist dienstlich in Neubrandenburg. Ich kann euch nichts geben." Dann laß es doch, denken wir, zwängen uns aus dem vollbesetzten Laden und dreißig Meter weiter in den nächsten. Dort wieder: "Tut mir leid, der Chef ist nicht da." Wir antworten zornig: "Der ist bestimmt dienstlich in Neubrandenburg!" Die arme Angestellte ist baff: "Woher wißt ihr das?" Wir sind selber baff. Ja, woher wissen wir das?

Die Einladung. Als wir verwirrt aus dem Laden gehen, kommt ein junges Mädchen auf uns zu. "Ich habe euch gesehen, habe einen Vorschlag: Ich gebe euch einen Kaputtschino aus und ihr erzählt mir, wer ihr seid und was ihr macht!" Vor ihr und ihrer gleichsam adretten Freundin, beides Studentinnen, tragen wir ordentlich aus unserem Lumpenleben auf. Nebenbei erfahren wir, daß die beiden Backs-Hops zu einer Beckschopp-Kette gehören. Aah, natürlich ist dann aller Chef am gleichen Orte!

Treffpunkt. Nachdem wir auf dem Greifswalder Marktplatze den Bürgern das Geld aus der Tasche und den Backfischen den Wein aus der Flasche gesungen hatten; vor einer Horde Punker auftraten, darob von jenen Armen gar Kupfergeld erhielten; fürderhin mit zwei Kampflesben Volkslieder sangen, wobei uns der versoffene Harry einen Schnaps nach dem anderen spendierte und wir mit aller Wortkunst eifersüchtelnde Junggesellen ("Wir können unsere Frauen selber f....") besänftigten, daß die Letzten die Ersten sein werden; zudem nach anfänglichem Gelage aus dem Hause einer Studentenverbindung verbindlich hinausgeworfen wurden; hielten wir den Zeitpunkt für gekommen, jene Stätte aufzusuchen, vor welcher uns alle Greifswalder bis dato eindringlich gewarnt hatten: den "Treffpunkt". Kein Problem für uns, der "Treffpunkt" hatte rund um die Uhr geöffnet und es ist gerade einmal um die Fünfe in der Fruh. - Wir greifen in die Klinke und ziehen daran - zum Vorschein kommt eine dunkle verrauchte Spelunke mit Billardtischen, in der Ecke hockt ein halbes Dutzend besoffener Gestalten, denen man das Halunkentum an der Nasenspitze ansieht. Alles junge Kahlköpfe, einer der Typen ist vollkommen tätowiert, der andere hat hinter der Hornbrille engstehende Augen mit fliehender Stirn, der nächste ist ein fetter Körper mit viel zu kleinem Kopf, ein weiterer glotzt trübe aus fettigen Pickeln, in die Ecke drückt sich ein ältereres Zwergenmännchen mit Bomberjacke. Totenstille. Empörte, stierende Blicke auf uns Eindringlinge. Wir zuversichtlich: "Ähem, wir singen euch Lieder, wenn wir dafür zu trinken bekommen!" Die Meute grölt: "Na dann mal los!" Ein Vagabundenlied. Die Besoffenen schunkeln grinsend, hicksend und rülpsend. Lied aus. Der alte Zwerg reißt seinen Arm hoch: "Siech Heil! Siech Heil!" und spendiert uns Bier und giftgrünen Pfeffi-Likör. "Los, noch eins singen, sonst gibt's auf's Maul!", brüllen die zufriedenen Gäste. Einer versucht, Rülps die Klampfe zu entreißen. Also noch eins singen. Während des Liedes bedienen sich die Gäste an den uns zugedachten Getränken und geraten ob der Aufteilung der Beute in lautstarken Streit. Wir lassen die Partitur leise verklingen und schleichen uns unauffällig von hinnen.

Wiederkehr. Gleichmäßig rumpelt der Zug. Wir flüchten von Greifswald gen Süd und hören in Berlin von einem Weinfest in Naumburg. Der Wochenendfahrschein ist sowieso bezahlt, also weiter. In Naumburg machen wir aufgrund elendigen Hungers etwas, was wir sonst nie machen: Wir besuchen eine Kneipe, die uns einst schon einmal, vor zwei oder drei Jahren, zünftig bewirtete. Kaum schlagen wir die Türe auf, jauchzt eine mütterliche Stimme: "Da seid ihr jo wieder, habt ihr ordentliche Hunger mitjebracht, wieder so'n Fleischtopp futtern?" Und der Wirt: "Wer könnte den lustigen Abend mit euch vergessen! Aber damals ward ihr doch zu Vieren?" Gerührte Antwort: "Ja, einer liegt im Hungergrab und der andere mit Tripper im Krankenhaus!" Wirt: "Na dann aber ran an Wein und Speck!"

Stinken wir? In Naumburg auf dem Marktplatze singen wir vor den Lokalen und werden an einen Tisch mit Weibsvolk gebeten. Wir bekommen das zweite warme Abendbrot, zum Glück dürfen wir wählen, und wir wählen nur kleine Häppchen. Die angeheiterten Damen in reiferem Alter wollen nun aber wirklich alles wissen: "Wie lange seid ihr unterwegs?" - Stapfi: "Na, so vier Monate." - "Wechselt ihr nicht eure Unterwäsche?" - Rülps: "Natürlich, manchmal zieht mein Kompagnon meine an und ich seine. Außerdem kann man die Dinger auch nach links drehen oder den Pullerschlitz nach hinten." Verwundertes Aufstaunen: "Oh!" - "Aah!". Eine Dame weiß es besser: "Ach, unter den Lederhosen haben die bestimmt gar keine Unterwäsche." Gekicher. Wir trinken bald aus und ziehen weiter. Und wundern uns, was manche für Sorgen haben. Stinken wir so?

Feines Nachtlager. Hinter dem Dom ist das Türchen eines Gartens offen, der uns zum Nachtlager gelegen kommt. Unter Apfelbäumen und auf frisch gemeiertem Grase läßt sich trefflich ruhen. Am andern Morgen, wir blinzeln gerade in die Sonne, erscheint gemächlich daherschlendernd der Gartenbesitzer. Rülps: "Entschuldigen Sie, daß wir unser müdes Haupt hier betteten." Der Mann: "Das ist doch Recht so. Haben die Herren schon gefrühstückt?" Kopfschütteln. Nein, das haben die Herren noch nicht. Der Pfarrer, als das stellt er sich heraus, wird an diesem Morgen zwei Esser mehr an seinem Tische verköstigen und im Tischgebet für das Zusammentreffen mit uns danken.

Musikantenfrühstück. Wir lungern einige Gassen weiter gesättigt in der Sonne, da kommt ein Drehleierkastenspielerehepaar vorüber und bittet uns in ein Café zum Frühstück. Ächz, zum Zweiten. Als wir wieder nur kleine Häppchen wählen, werden wir angeschnauzt, doch bitte nicht so bescheiden zu sein. Uns wird erzählt, in Naumburg sei schlecht musizieren, gestern habe man ganze 10 Euro am Tage ersungen, und gäbe es kein Tagegeld von der Stadt, so müßte man wohl verhungern. Danach sehen die beiden zwar nicht aus, aber wir gehen voll dunkelster Ahnungen - und natürlich ohne städtisches Tagegeld - zum Markte, denn wir wollen unseren Gesang in klingende Münze umwandeln. Und das klappt besser als gedacht: 70 Dukaten in der Stunde - gut, durch Zwei - sind doch immerhin erklecklich.